Dokumentarfilm, 107 Minuten
Sie leben in seinem Schatten, verehren und fürchten ihn, seine Launen beherrschen ihr Schicksal: Der Vulkan IDDU bestimmt seit Jahrhunderten das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner von Stromboli. Touristenströme und Trekkingschlangen zum Vulkan füllen die Kassen, doch ein heftiger Ausbruch wie 2019 reisst die Insel jäh in eine andere Realität. Die Naturgewalt konfrontiert die Bevölkerung mit einschneidenden Veränderungen und Fragen zu Nachhaltigkeit und Massentourismus.
Filmproduktion: Recycled TV https://rectv.ch/
Ab 29. August im Kino REX Bern
https://www.rexbern.ch/filme/iddu-racconti-dell-isola
Ab 15. Oktober Kino Cameo Winterthur
https://kinocameo.ch/film/iddu-racconti-dellisola
Ab 31. Oktober Cinema Luxarthouse Lugano
https://luxarthouse.18tickets.it/film/3522
Ab 21. November Kino Raetia Thusis
https://kinoraetia.ch/event/iddu-racconti-dellisola/
Ab 21. November INSKino Ins
https://www.inskino.ch/index.php?fc=PR
Dokumentarfilm, 86 Minuten
Inwieweit wird ein kreatives Familienerbe zur Bürde – und hilft gleichzeitig zum Weiterleben?
Der essayistische Dokumentarfilm gibt einen intimen Einblick in die „närrische Reise“ des Berner Künstlers Jürg Ernst, unter dem Einfluss seines Vaters, des surrealistischen Kunstmalers Hans Ulrich Ernst – und zeigt die Tochter und Filmemacherin Miriam Ernst beim Ergründen ihres eigenen kreativen Weges.
In assoziativen Momentaufnahmen begleitet Miriam Ernst ihren Vater über acht Jahre beim Aufbau des skurrilen Skulpturenparks "Gnomengarten", welcher als betoniertes Kabarett schweizweit bekannt wurde.
Nach diversen gesundheitlichen Tiefschlägen entschliesst sich Jürg Ernst seinen Lebenstraum aufzugeben und die Tore seines Gartens für immer zu schliessen. In einem aufwändigen Happening zertrümmert er seine grösste Betonfigur, den meterhohen „Gartenkönig Pluto“, mit einem Bagger.
Der Film ist ein poetisches Künstlerporträt zwischen Realität und surrealem Traum – und eine Drei-Generationen-Geschichte über Kreativität und Prägungen in einer Familie.
Weltpremiere:
Competition FIFA, Festival Internationale du Film sur l’Art Montréal/Kanada, 2022
Dokumentarfilm, 40 Min
Die “Locanda dei Girasoli“ (Der Gasthof der Sonnenblumen/The Sunflower Inn) in Rom serviert wunderbare Gerichte. Doch etwas unterscheidet dieses Lokal von anderen römischen Pizzerien:
Die meisten der Kellner und Kellnerinnen leben mit dem Down-Syndrom.
Dieser 40minütige Dokfilm beobachtet dieses einzigartige Restaurant in der italienischen Hauptstadt, wo gewöhnliche Menschen Aussergewöhn-liches leisten. Wir lernen ein eindrückliches Beispiel von Integration kennen - berührend, lustig und auch mutig. Wir tauchen ein in die Welt der Protagonisten und teilen ihre Freuden, Sorgen und Zukunftsträume - Träume, die früher oder später mit der harten Wirklichkeit konfrontiert werden.
DVD / Cinemascope 21:9 / Dauer: 40 Minuten / Italienisch gesprochen/Englische Untertitel
Festivals/Nominations
Dokumentarfilm, 33 Min
In der westlichen Welt wird der Heilungsprozess oft auf die Behandlung von Patienten mit Medikamenten reduziert und auf den schulmedizinischen Behandlungspfad beschränkt.
Dieser 30-minütige Dokumentarfilm verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, indem er auch andere Faktoren erforscht, die komplementär zum Heilungsprozess beitragen, beispielsweise die Kraft der Selbst-regulation und des Glaubens.
Kurzfilm, 7 Min. Ein Film von Miriam Ernst & Andi Hofmann.
Der surreale Kurzfilm interpretiert augenzwinkernd den 1990 ent-standenen Mundartsong des Berner Liedermachers Dänu Brüggemann und reflektiert in einer Traumwelt Fragen rund um Realität und Illusion, Selbst- und Fremdwahrnehmung.
Im Spannungsfeld zwischen Zuschreibungen wie „verrückt“ und „normal“ setzt sich der Film experimentell mit psychischen Grenz-erfahrungen auseinander und tippt pointiert aktuelle Themen aus unserer Alltags- und Arbeitswelt an: Ist jemand ein Gewinner oder ist
er gefangen in Karriere und Erfolg? Oder ist der Verlierer vielleicht der freie Mensch, der sich den Normen und dem Effizienzdenken unserer Gesellschaft wiedersetzen und seine Träume leben kann?
Der bitterböse Alptraum endet mit einem erlösenden Erwachen,
das doch vieles offen lässt.
Nominierungen
Kunstedition/DVD hier erhältlich
Die Kunstedition "Apartment 9" in Zusammenarbeit mit Dänu Brüggemann, Peter Aeschbacher, Miriam Ernst und Andreas Hofmann. Preis CHF 50.- zuzüglich Versandkosten.
Dokumentarfilm, 46 Min
«Wenn chunnt d Bire?» Diese Frage stellen sich die Einheimischen im Schwarzenburgerland (Kanton Bern, Schweiz), wenn sich der Sommer langsam zu Ende neigt. Und wenn es Ende September von weit
her bimmelt und schellt, weiss man: Der Herbst ist da!
Die Dokumentation des Alpabzugs 2011 von der Alp Bire ins Dorf Albligen, ergänzt mit Rückblenden aus dem Alpsommer der Bauernfamilie Mäder, ist auch durch die stimmungsvoll kompo-nierte
Musik ein atmosphärisch dichter Film über eine besondere Tradition.
Schon als Kind habe ich den Alpabzug von der Bire an der Milken-strasse in Schwarzenburg miterlebt. Ich war beglückt, wenn ich zur rechten Zeit am richtigen Ort stand, und bewegt durch die archaische Kraft der vorüberziehenden Herde und den Zauber dieses flüchtigen Momentes.
Mit diesem Film möchte ich dem Publikum die kleine und zugleich grosse Welt rund um den Tag des Abzuges näher bringen – und damit einen Brauch, der in unserem technisierten Alltag in seiner Authentizität berührt.
Miriam Ernst
DVD hier erhältlich